Donnerstag, 26. April 2012


Mittwoch, 25. April

Regen in Dushanbe


Die vergangene Woche hat es in Dushanbe sehr oft geregnet. Das ist neu für mich, denn bisher war ich nur im Sommer hier (Juli oder August) und dann ist es in Tadschikistan immer heiß, heiß, heiß, heiß, heiß. Die Straßen sind staubig und man ist froh, wenn man unter den Bäumen ein wenig Schatten findet. Nur manchmal wird der Himmel ganz diesig, so als würde ein Smog über der Stadt liegen. Dann ist der Afghaniets da (das gh muss man wie das r in braun lesen), ein Sandwind, der von Afghanistan her über die Berge weht. 

Ganz neu für mich: in Dushanbe gießt es wie aus Eimern

Weil hier im Sommer so lange ununterbrochen die Sonne scheint sind die Berge um Dushanbe (und natürlich auch im Rest des Landes) ganz „verbrannt“ und braun. Umso schöner ist es, sie einmal grün und den Himmel darüber mit Wolken verhangen zu sehen. Sieht fast ein bisschen wie im Voralpenland aus, was?  

Grüne Berge ...

... und tief hängeden Wolken.

Das Klima in Tadschikistan ist extrem kontinental mit sehr kalten Wintern und sehr heißen Sommern. Die Übergansjahreszeiten sind meist recht kurz. Am 21. März diesen Jahres zum Beispiel, pünktlich zu Nouruz, dem persischen Neujahrsfest, hat es hier ganz dick geschneit – wobei so später Schnee in Tadschikistan auch eher eine Ausnahme ist. Als ich Mitte April hierherkam war es schon sommerlich warm.

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